Profil
Thorsten Faas
Lebenslauf
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Ausbildung
Studiert habe ich in Bamberg (1997-2000) und London (an der London School of Economics and Political Science (2000/2001). Promoviert habe ich später an der Universität Duisburg-Essen (2008).
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Qualifikationen:
Puh, das sollen eigentlich lieber andere beurteilen. Ein Student hat mal in einer Evaluation geschrieben, ich sei „ein stabiler Prof“. Ich weiß zwar nicht genau, was das bedeuten soll, aber ich sehe es mal positiv. 🙂
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Berufliche Stationen
Ich habe an den Universitäten in Bamberg, Duisburg-Essen, Mannheim, Mainz und Berlin (FU) gearbeitet. Außerdem habe ich während des Studiums ziemlich viele Praktika gemacht.
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Derzeitiger Job
Ich bin Professor für Politikwissenschaft, insbesondere „Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland“ und außerdem geschäftsführender Direktor des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft an der FU Berlin.
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Arbeitgeber*in:
Die Freie Universität Berlin (und eigentlich das Land Berlin).
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Dinge herausfinden und vermitteln
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Über mich: Ich bin Wahlforscher (das "h" ist wichtig an der Stelle!) und das seit 2017 an der FU Berlin; mich interessieren Wahlen, Wähler*innen und Wahlkämpfe.
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Laut Wikipedia bin ich 1975 in Idar-Oberstein geboren und ein deutscher Politikwissenschaftler und Wahlforscher. Ich bin Universitätsprofessor im Bereich Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. In Berlin leben meine Frau, meine Tochter (erste Klasse Grundschule) und ich auch. Ich mag Social Media – ich twittere viel zu viel unter @wahlforschung und mache auch einen Podcast. :O
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Über meine Arbeit: Unsere Arbeit umfasst vier Dinge: wir forschen, wir lehren, wir vermitteln - bei mir dreht sich das alles rund um Wahlen und "politische Soziologie"; und wir verwalten uns als Universität selbst ("akademische Selbstverwaltung").
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„Politische Soziologie“ – es geht letztlich um die Schnittstelle zwischen Gesellschaft und der Politik. Was will die Gesellschaft (was wollen „wir“) von der Politik? Wie kommt das dort an? Und was macht wiederum Politik damit und daraus, was sich dann wieder auf die Politik auswirkt. Diese Schnittstelle erforschen wir, wobei wir insbesondere Wahlen in den Blick nehmen. Rund um die Bundestagswahl im vergangenen Jahr haben wir viele Projekte dazu gemacht – was erfahren Menschen über Wahlen? Wie treffen sie ihre Entscheidungen? Welche Rolle spielen dabei welche Medien? Jetzt werten wir das alles aus und bringen es zu Papier (oder in ein PDF).
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich bringe unsere Tochter zur Schule, fahre mit der U-Bahn ins Büro, werkele dort rum, fahre wieder nach Hause und komme oft erst abends zu den Dingen, die ich mir für den Tag eigentlich vorgenommen hatte. :O Zwischendurch twittere ich immer mal wieder was unter @wahlforschung.
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„Typisch“ ist schwierig, weil jeder Tag doch anders ist. Am vergangenen Sonntag war zB die Wahl im Saarland. Da war ich abends im Radiostudio und habe mit dem Moderator dort den Abend verfolgt und kommentiert. Auch der Montag stand noch im Zeichen dieser Wahl… Interviews, Einschätzungen, Analysen… zugleich haben wir aber auch an einer Publikation zum Thema „Impfpflicht“ gearbeitet – wer will das eigentlich? Wer nicht? Und warum? Und wir schreiben einen Forschungsantrag, d.h. wir möchten Geld einwerben, damit wir uns ganz intensiv einem Thema in Zukunft widmen können. Nach Ostern beginnt das Semester wieder, da kommen die Studierenden zurück an die Uni und die Lehre (so nennen wir den „Unterricht“) beginnt wieder. Und dann immer dieser Twitter…
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Wir werden in Kürze Ergebnisse unserer "Jugendwahlstudie 2021" vorstellen, die wir vor allem in Berlin im vergangenen Jahr rund um die Wahlen (Bundestag, Abgeordnetenhaus) durchgeführt haben. Mit dem Geld werde ich die Ergebnisse zu einem Video verarbeiten und noch dazu einmal mit ukrainischen Untertiteln versehen, um die Ergebnisse an junge Menschen zurückzuspielen.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ich kann ernst sein. Und manchmal lustig. Und bin gerne im Team und auf Twitter..
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Mein Vater war kommunalpolitisch aktiv, mein Gastvater (als ich in der 11. Klasse in den USA war) Uni-Prof. So muss das wohl gekommen sein. :)
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Mathematik.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Poliikwissenschaft studiert man nicht, weil man was ganz Bestimmtes machen will... ich habe damals oft auch gesagt "was mit Medien"... aber dann hats mir an der Uni sehr gut gefallen. :)
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Natürlich nicht.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Puh... vllt Datenjournalist.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Das letzte Konzert in der Berliner Waldbühne waren die Symphoniker, im Olympiastadion Guns'n'Roses.
Was ist dein Lieblingsessen?
Grünes Thai-Curry mag ich sehr gerne.
Was macht dir am meisten Spaß?
Mit der Tochter Berlin zu erkunden.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Frieden... dann lange nichts... Persönlich würde ich gerne nochmal eine Weltreise machen und noch viel mehr Follower auf Twitter haben (@wahlforschung)..
Erzähl uns einen Witz!
Kommt ein Mann aus der Toilette. Sagt sein Kollege: "Hast Du Dir die Hände gewaschen?" Sagt er: "Ich dachte, die Covid-Maßnahmen gelten jetzt nicht mehr."
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Meine Kommentare